Der Energiebedarf für das Betreiben einer Klimaanlage liegt ca. bei 30% der Nennkühlleistung (Kühlleistung der Anlage ohne Einbeziehung der tatsächlichen Umgebungsbedingungen wie Temperatur oder Luftfeuchtigkeit), d. h. bei einer Nennkühlleistung von 3.000 W werden ca. 1.000 W elektrische Energie verbraucht.
Das bedeutet, dass man z. B. zum Kühlen eines 30 qm großen Raums etwa eine Nennkühlleistung von 3.000 W benötigt. Pro qm Grundfläche benötigt man etwa 100 W Nennkühlleistung (der tatsächliche Leistungsbedarf muss konkret berechnet werden). Man kann jedoch prinzipiell davon ausgehen, dass man mit 100 W / qm die Raumluft entfeuchtet und die Raumtemperatur um ca. 6°C geringer wird.
Moderne Anlagen und Kältemittel (Invertertechnik mit R410A) übertreffen diese Werte deutlich. Bei erwartungsgemäß steigenden Energiepreisen lohnt sich daher der Einsatz von modernen Klimaanlagen, da sich der höhere Anschaffungspreis über die Energieeinsparung amortisiert.
Das gilt auch für den Austausch von Anlagen, die mit dem Kältemittel R22 betrieben werden. Seit 2015 darf R22 bei Instandhaltungsarbeiten generell nicht mehr eingesetzt werden. » (mehr Informationen zu Ersatz für R22)
Moderne Anlagen mit Invertertechnik verbrauchen im Zusammenhang mit dem Kältemittel R410A bis zu 40% weniger Strom als Anlagen, die noch mit älteren Kältemitteln betrieben werden.